Präeklampsiescreening

 

Bei der Präeklampsie handelt es sich um eine potentiell gefährliche schwangerschaftsassoziierte Erkrankung, die u.a. mit hohem Blutdruck, Urin- und Blutveränderungen, sowie Wassereinlagerungen einhergehen kann.

Nachdem eine großangelegte prospektiv-randomisierte Studie aus England gezeigt hat, dass die Gabe von Aspirin ab der Frühschwangerschaft das Risiko einer Präeklampsie vor der 37. Schwangerschaftswoche um 72% senken kann, bieten wir in unserer Praxis im Rahmen der Ersttrimestersuntersuchung auch ein Screening auf Präeklampsie an. Hierzu wird u.a. die Durchblutung der Gebärmutter und Plazenta über die beiden Arteriae Uterinae mittels Dopplersonografie gemessen.

Um diese Untersuchungen und die dazugehörige Risikoberechnung durchführen zu können, ist zuvor eine Zertifizierung über die Fetal Medicine Foundation in London nötig. Diese haben sowohl Herr Prof. Florian Faschingbauer als auch Frau Dr. Christa Faschingbauer erfolgreich abgeschlossen.

Ergeben die Befunde der Untersuchung einen erhöhten Wert in der entsprechenden Risikoberechnung, sollte die Einnahme von Aspirin erfolgen.

Die Gabe von Aspirin in der Schwangerschaft gilt für die Mutter und den Feten als sicher.