Vorsorge­unter­suchung

Ab dem 20. Lebensjahr

Die „Krebsvorsorge“ kann von Frauen ab dem 20. Lebensjahr einmal jährlich in Anspruch genommen werden und besteht aus der kurzen Erhebung der Vorgeschichte, der so genannten Inspektion (Betrachtung) und Palpation (Tastuntersuchung) von Scheideneingang, Scheide und inneren Genitale (Gebärmutter und Eierstöcke), der Entnahme eines Abstriches vom Muttermund sowie der Messung des Blutdruckes.

Ab dem 30. Lebensjahr sind zusätzlich Inspektion und Palpation von Brüsten und Achselhöhlen vorgesehen, ab dem 50. Lebensjahr eine rektale Untersuchung und ein Test auf okkultes (nicht sichtbares) Blut im Stuhlgang, ab dem 55. Lebensjahr wahlweise eine Darmspiegelung – zur Früherkennung von Darmkrebs.

Erweiterte Vorsorge als Wunschleistung

Durch neue diagnostische Verfahren erreichen wir eine größere Sicherheit bei den Ergebnissen der Krebsfrüherkennungsuntersuchung.

Diese sind:

  • einen Ausschluss nicht tastbarer Gewebsveränderungen durch eine Ultraschalluntersuchung (wichtig für Eierstöcke, Gebärmutterkörper und Brüste)
  • eine verbesserte Abstrichentnahmemethode vom Muttermund (Thin-Prep-Test)
  • einen verbesserten immunologischen Stuhltest